Der 24,7 Meter lange Cutter HALLOWE'EN lief rechtzeitig für das berühmte Fastnet Race² im Jahr 1926 vom Stapel.
HALLOWE`EN wurde erbaut von William Fife III, a famous yacht designer, who once stated, “She is the perfect gentleman’s yacht. She is a jewel.”
❐ HALLOWE'EN unter ihrem vorherigen Namen “COTTON BLOSSOM IV” 1959
In this Fastnet Race, HALLOWE’EN crossed the finish line ten hours before its competitors. This record stood until 1939, when the new course was set through the Needles Channel.
William Fife riggte seine Yacht als Bermudischen Schoner mit niedriger Streckung, zu einem Zeitpunkt, als Gaffelgetakelte Rennyachten die Szene dominierten. Im Laufe der Jahre experimentierten die Besitzer mit ihrem Rigg, änderten Mast- und Baumhöhen, bis sie schließlich zu einer Yawl wurde.
❐ Verschiedene Riggarten (Source)
Als Yawl dominierte HALLOWE'EN jahrelang die Regattaszene. Unter ihrem neuen Besitzer Alfred Larsen, einem norwegischen Geschäftsmann und Segler, kehrte sie nach mehreren Jahren im Mittelmeer in den Atlantik zurück. Der zukünftige König von Norwegen, Prince Olaf, helmed her many times as the official yacht of the Royal Norwegian Racing Club.
Nachdem sie 1938 den Atlantik überquert hatte, verschwand sie von der Bildfläche. Jahre später wurde sie von Walter Wheeler entdeckt und in COTTON BLOSSON IV umbenannt. Später wurde sie dem Classic Boat Museum gespendet, wo eine dringend benötigte Überholung auf sie wartete.
❐ Der zukünftige König von Norwegen, Prinz Olaf am Steuer
HALLOWE'EN`s ursprüngliche Linien wurden von 1988 bis 1991 im CBW (Classic Boat Works) in Newport, Rhode Island, sorgfältig restauriert. Für die Beplankung verwendete das Museum neue Verbindungselemente aus Bronze und reparierte oder ersetzte alle gesägten Eichenrahmen. Als die Gelder in Newport knapp wurden, kehrte HALLOWE'EN ins Mittelmeer zurück, wo Elizabeth Meyer (owner of the J-class “ENDEAVOUR”) helped find a buyer.
In Frankreich wurden von 1994-95 größere kosmetische Arbeiten durchgeführt, und anschließend durchlief sie 1998-99 eine weitere Transformation.
Nach mehreren Überholungen (und Besitzerwechseln) wurde sie zuletzt 2009 bei Fairlie Restorations am Fluss Hamble renoviert. Heute nimmt sie erfolgreich an Regatten teil in Frankreich, Korsika, Spanien und Italien. Heute kann sie exklusiv für diese Events bei Noblesse Yachts gechartert werden.
❐ 1914 SUMURUN vs 1926 HALLOWE’EN (Beide gebaut von William Fife III)
Nach einem langen und ereignisreichen Leben sieht sie heute besser aus als je zuvor. Es besteht kein Zweifel, dass sie eine der schönsten Yachten ist, die von William Fife für die Regattaszene entworfen wurden. Wenn Sie daran interessiert sind, eine wunderschöne, historische Holzsegelyacht zu chartern, ist die HALLOWE'EN das richtige Boot für Sie.
Dank ihrer Geschwindigkeit und der Fähigkeit, auch Ozeane zu überqueren, triumphiert diese herrliche Fife weiterhin in klassischen Regatten. Ihre traditionelle Anmut und ihren Charme zur Schau stellend, kann sie mit einer Crew von drei Mitgliedern und zwölf Gästen segeln. Durch das innovative Decklayout ist es sogar möglich, sie bei kürzeren Überfahrten nur mit zwei Personen zu steuern.
❐ Mit HALLOWE'EN zu segeln ist nichts anderes als reines Adrenalin.
STECKBRIEF
WERFT: William Fife
MODELL: Bermudischer Kutter
BAUJAHR: 1926
LÄNGE: 80ft, ca. 24.75m
BREITE: 14.5ft, ca. 4.42m
MOTORISIERUNG: 1 mit 80 PS
TOPGESCHWINDIGKEIT: 11kn, ca. 20 km/h
REISEGESCHWINDIGKEIT: 8kn, ca. 15 km/h
CREW: 3
GÄSTE: 12
❐ One day aboard HALLOWE’EN is nothing else but a pure adrenalin rush
¹ Regeln für die 15mR Klasse
Yachten der IYRU 15-Metre class werden gemäß der Erste internationale Regel von 1907 gebaut. Bekannt als die "Meter-Regel", legt die Erste Internationale Regel fest, wie Yachten vermessen und bewertet werden können, damit verschiedene Yachtdesigns unter demselben Handicapsystem konkurrieren können. Bis zur Ratifizierung der Ersten Internationalen Regel im Jahr 1907 segelten Länder nach ihren eigenen nationalen Regeln, und internationale Wettbewerbe wurden immer subjektiv handicapiert.
Die Bauweise von 15-Meter-Yachten mag unterschiedlich sein, doch sie sind alle gemäß einer spezifischen Formel konstruiert, die auf präzisen Messungen beruht. Die Meter-Klassen waren während ihrer Blütezeit die wichtigsten internationalen Yachtrennklassen und sie segeln auch heute noch weltweit um die Wette.
Der Begriff "Meter" bezieht sich nicht auf die Länge, sondern beschreibt vielmehr ihre Vermessung, die bei 15-mR-Booten fast 30 Meter (98 Fuß) beträgt.
❐ Vier 15-mR-Yachten treten gegeneinander an. Von links nach rechts: HALLOWE'EN, TUIGA, HISPANIA und THE LADY ANNE (alle von William Fife III gebaut).
² Das Fastnet Rennen
There is a biennial offshore yacht race named “Fastnet Race” after the Fastnet Rock on the course. Along with the Sydney to Horbart Race und Newport Bermuda Race, this race covers approximately 695 nautical miles (1,287 kilometers) and is considered a classic offshore race.
❐ Der Kurs der Fastnet Regatta
Das Fastnet Rennen gilt vermutlich als eine der anspruchsvollsten Regatten der Welt, welche die Fähigkeiten von Mannschaften sowie Yachten auf eine harte Probe stellt. Häufig wird das Rennen im August von Sturmwinden mit Orkanstärke beeinflusst. Während Tiefdrucksysteme über den Nordatlantik ziehen, sehen sich die Navigatoren des Fastnet Rennens ständig wechselnden Wetterverhältnissen gegenüber. Die Mehrheit dieser Tiefdrucksysteme liegt nördlich des Ärmelkanals. Um erfolgreich zu sein, ist ein umfassendes Verständnis für die Wettersysteme und deren optimale Nutzung erforderlich.
Früher startete das Fastnet Race beim Royal Yacht Squadron in Cowes, Isle of Wight, nahe der Südküste Englands. Nach der Überquerung des Ärmelkanals folgte die Regatta dem Solent durch den Needles Channel entlang der Südküste Englands. Nachdem die Keltische See überquert wurde, umrundete das Rennen den Fastnet Rock vor der Südwestküste Irlands. Auf einem mehr oder weniger gegenläufigen Kurs um die Scilly-Inseln herum endete die Regatta schließlich in Plymouth.
❐ Yachten runden den berühmten Fastnet Felsen
³ Der “America’s Cup”: Eine kurze Übersicht
Der America’s Cup ist bis heute der älteste Segelwettbewerb. Er erhielt seinen Namen von der Yacht AMERICA, welche das erste Rennen gewonnen hat.
Während einer Regatta im Jahr 1851 rund um die britische Isle of Wight wurde ein "Challenge Cup" verliehen. Im selben Jahr veranstaltete London seine erste Weltausstellung, auch bekannt als EXPO, bei der die besten Produkte aus allen Ländern der Welt präsentiert wurden. Dies bot den Engländern die Gelegenheit, ihre amerikanischen Kollegen zu einem Wettkampf in Form einer Regatta einzuladen. Die Amerikaner nahmen die Herausforderung an und die Geschichte des America's Cup begann. Der New York Yacht Club ordered the construction of a 93-foot (30-meter) long schooner (two-master). The ship was to be named AMERICA.
❐ Der 93-Fuß Schoner AMERICA
The regatta took place off the British Isle of Wight on August 22, 1851, and AMERICA won. After crossing the finish line at 8:37 p.m., she was 20 minutes ahead of 15 British competitors from the Royal Yacht Squadron Club.
The regatta was watched on the royal yacht by Queen Victoria. Most likely, she expected at least one of the fifteen British yachts to defeat the American yacht.
Berichten zufolge fragte die Königin einen Signalmeister: "Sind die Yachten schon zu sehen?"
“Nur die AMERICA, Eure Majestät.”
"Welche kommt als Zweite?"
"Es gibt keine Zweite, Eure Majestät."
❐ Nach dem Sieg salutiert AMERICA Königin Victoria, die von der königlichen Yacht aus zuschaut.
Für die Engländer, die bis dahin als dominierende Segelnation galten, war das eine bittere Niederlage. Die AMERICA wurde Namensgeberin des America's Cup, nachdem sie diese Regatta gewonnen hatte. Allerdings fand erst 1870 das erste Rennen unter diesem Namen statt. Davor war die Regatta als "One Hundred Sovereigns Cup" bekannt.
Es wurde eine "Challenge Trophy" geschaffen und dem New York Yacht Club unter der Bedingung übergeben, dass andere Yachtclubs sie herausfordern könnten. Diese Bedingungen wurden in einer "Schenkungsurkunde" festgehalten. Die Amerikaner verteidigten den Pokal in 25 unregelmäßigen Wettbewerben über einen Zeitraum von 132 Jahren (von 1851 bis 1983).
❐ Sir Thomas Lipton am Steuer einer seiner SHARMROCKs
It was Scottish entrepreneur Sir Thomas Lipton (Lipton Tea) who was one of the greats of the America’s Cup in the early years. With his yachts (SHAMROCK I to SHAMROCK V), he challenged the Americans five times between 1899 and 1930 and lost all of them. That resulted in him receiving a trophy for “Best of all Losers”
Obwohl Lipton keinen Erfolg im Segeln hatte, steigerte er den Bekanntheitsgrad seiner Teemarke in den USA. Im Grunde genommen war er auf diese Weise ein Vorreiter im Bereich des Sportsponsorings.
❐ Die Geschichte des America’s Cup
Der aus einer amerikanischen Eisenbahndynastie stammende Harold S. Vanderbilt nahm in den 1930er Jahren dreimal erfolgreich als Skipper teil. Dies war eine Zeit, in der sehr lange J-Klasse-Yachten (etwa 41 m) um den Cup kämpften. Die J-Klasse-Yachten wurden 1958 von 12-Meter-Klasse (12mR) Yachten abgelöst. Die Yachten dieser Klasse sind etwa halb so lang wie J-Klasse-Yachten und verwenden eine Formel, die den Regeln der 15mR-Klasse ähnelt.
❐ ENDEVEAUR –wahrscheinlich die Schönste je gebaute J-Klasse Yacht
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